Das Aus-Atmen Ihrer Tochter auf eine Wasseroberfläche (oder besser: durch einen Stohhalm in ein Gefäß mit Wasser aus dem Wasserhahn) in der Küche würde dazu führen, daß Ihre Tochter ohne weitere Geräte kostenfrei Kohlensäure in der Küche produziert.
Auch schon bei (hoffentlich) vorherschendem atmosphärischem Druck in der Küche würde das ausgeatmete CO2 beim Anftreffen an die Wasseroberfläche dazu führen, daß ein gewisser (wenn auch sehr niedriger) Anteil CO2 mit Wasser (H2O) zu H2CO3 (sogenannter Kohlensäure) reagiert.
Diese Möglichkeit ist einfach zu demonstieren (auch an der Tafel), kostet wenig (Wasser & evtl. Gefäß) und ist ein gutes Beispiel direkt auf den pH-Wert, Reaktionsgeschwindikeit, Gleichgewichte, Produkte, Edukte, Druck, und viele andere faszinierende Themengebiete der fascettenreichen Chemie zu schwenken.
viele Grüße, tiefergehende Fragen beantworte ich auch gerne ;-)
Jamshed
P.S.: trinkbares Sprudelwasser hingegen bekäme man so zwar nicht, aber es gibt ja noch Soda (NatriumBIcarbonat), daß man mit z.B. Zitronensäure dazu bringen kann, daß eine sprudelnde Lösung entsteht.
Das Mengenverhältnis auszurechnen ist nicht ganz einfach, aber vielleicht findet Ihre Tochter ja die Lösung.
Andere Säuren würden bei hochkonzentrierten Soda-Lösungen eine starke Reaktion hervorrufen, also bitte immer nur unter Aufsicht und mit Schutzbrille arbeiten...
Schönes Wochenende...